Deinen Ort bewegen!
Gemeinsam für eine enkeltaugliche Zukunft
Das ist LOSLAND
LOSLAND begleitet zehn Kommunen in ganz Deutschland dabei, vor Ort eine enkeltaugliche Zukunft zu gestalten.
Dafür entwickelt LOSLAND mit den Kommunen passgenaue Beteiligungsprozesse, inspiriert von , dem und anderen Formen der Bürgerbeteiligung.
Die Prozesse in den LOSLAND Kommunen ermöglichen es Bürgerinnen und Bürgern, ihre Perspektiven, ihre Ideen und ihr Wissen über ihren Ort einzubringen.
Die in den LOSLAND Kommunen gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse fügen sich zu einem politischen Mosaik: einer Landkarte der demokratischen Selbstwirksamkeit. Auf diese Weise soll LOSLAND weit über die beteiligten Kommunen hinaus inspirieren und ermutigen.
Der LOSLAND Kompass

Losland im Video
Das LOSLAND Projekt hat in den vergangenen zwei Jahren 10 Kommunen dabei unterstützt, Beteiligungsprozesse zu Zukunftsfragen umzusetzen.
In diesem Video berichten Teilnehmende der Zukunftsräte, Beteiligte aus den kommunalen Verwaltungen und der Politik und das LOSLAND Team darüber, warum sie mitgemacht haben, was LOSLAND für sie bewirkt hat und warum sie Lust auf mehr losbasierte Beteiligung haben.
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Die Beteiligungsexpertin Patrizia Nanz und die Journalistin Marie von Mallinckrodt sind die Initiatorinnen von LOSLAND. Im Video erläutern sie ihre Gedanken zum Projekt. Bürgermeisterin Annika Popp aus Leupoldsgrün und Bürgermeister Dirk Neubauer aus Augustusburg erzählen, warum sie bei LOSLAND dabei sind.
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Unser Vorgehen
Wie ein Beteiligungsprozess ablaufen kann, erarbeiten wir individuell mit den Kommunen. Denn die Menschen vor Ort wissen am besten, was sie brauchen.

LOSLAND nimmt das Gespräch mit motivierten Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern auf. Wenn neben der Verwaltung auch der Stadt- oder Gemeinderat an Bord ist und ein Ratsbeschluss vorliegt, kann der Prozess starten. Ausgangspunkt ist die Frage:
Wie gestalten wir eine enkeltaugliche Zukunft hier bei uns vor Ort?
Professionelle Prozessbegleitende unterstützen die Kommunen und übernehmen die der Beteiligungsveranstaltung(en). Außerdem helfen sie, die Ergebnisse für die lokale Politik fruchtbar zu machen.
Darüber hinaus schafft LOSLAND eine Plattform für digitale Beteiligung vor Ort und für die Vernetzung der LOSLAND Kommunen untereinander. Die aktivierten Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung können sich so austauschen, um von- und miteinander zu lernen.

So funktioniert ein Prozess
Sobald sich eine Kommune und LOSLAND entschieden haben, gemeinsam nach Wegen in eine enkeltaugliche Zukunft zu suchen, folgen vier Schritte:

1. Planungsphase
In der Planungsphase wird eine Steuerungsgruppe aus der Kommune zusammengestellt. Diese erarbeitet gemeinsam mit dem LOSLAND Team das Format und die genaue Fragestellung für die Beteiligungsveranstaltung(en) und entscheidet über das Losverfahren.

2. Zukunftsrat
Dies ist das Herzstück des Prozesses. Ca. 20 aus den Melderegistern geloste Bürgerinnen und Bürger beratschlagen sich zur Frage nach einer enkeltauglichen Zukunft für die Kommune und entwickeln mit Hilfe eines professionellen Moderationsteams Empfehlungen für die Politik.

3. Zukunftsforum
In einer öffentlichen Veranstaltung werden die Ergebnisse des Zukunftsrats vorgestellt. In lockerer Atmosphäre bekommen alle Bürgerinnen und Bürger der Kommune die Möglichkeit, die Ergebnisse zu diskutieren und durch ihre eigenen Gedanken anzureichern.

4. Transfer
Im letzten Schritt beschäftigt sich die Steuerungsgruppe mit der Frage, wie die Ergebnisse der Beteiligungsveranstaltungen in die Entscheidungen der Politik einfließen sollen. Der Gemeinderat veröffentlicht eine Erklärung und gibt Auskunft, welche neuen Projekte angeschoben und welche Ideen weiterverfolgt werden können.

Geschichten des Gelingens
Das LOSLAND Projekt will Geschichten erzählen, in denen Demokratie lebendig wird und gelingt. Diese Geschichten sollen andere Kommunen ermutigen, ähnliche Prozesse anzustoßen.

Die LOSLAND Beteiligungsprozesse zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit Zukunftsthemen auf. Auf lokaler Ebene wachsen Räume der Begegnung, Mitsprache und der gemeinschaftlichen Aktion.
Aus den LOSLAND Prozessen sollen darüber hinaus Vitalisierungsimpulse für die Demokratie im ganzen Land entstehen. Ziel ist es, Empfehlungen an die Landes- und Bundespolitik zu formulieren, um die Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen zu stärken.
Gemeinsam beschreiten die Kommunen Wege in eine enkeltaugliche Zukunft.

Das sind wir
LOSLAND ist ein Projekt von dem Verein Mehr Demokratie und dem RIFS Potsdam und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Das Projektteam von LOSLAND begleitet alle Kommunen mit Fachberatung und Prozessbegleitung und koordiniert das Gesamtprojekt.

Die kommunale Praktikerin
Im Rahmen ihrer Arbeit für das Programm „Engagierte Stadt” hat Rosa Hoppe Beteiligungsprozesse in zahlreichen Städten und Gemeinden begleitet. Die gebürtige Berlinerin verfügt über viele Jahre Moderationserfahrung – von Veranstaltungen auf lokaler Ebene über größere Konferenzen bis zu kleinen Teamsitzungen. Ob in Präsenz oder im digitalen Raum liegt es Rosa am Herzen, ein Umfeld gegenseitigen Respekts zu schaffen, in dem alle Beteiligten sich gesehen fühlen und ihre Perspektiven einbringen können. Davon profitieren wir im Team jeden Tag.´

Der Zukunftsgestalter
Jonas Korn kommt ursprünglich aus Hamburg. Er hat bei LOSLAND, wie er gerne sagt, die Zukunftsbrille auf. Aus seinem Studium bringt er Methoden und Perspektiven aus der Zukunftsforschung mit und erinnert uns häufig daran, unsere Leitlinie der Enkeltauglichkeit im Blick zu behalten. Durch seine Arbeit in einem Start-Up kennt er sich im Bereich Digitales bestens aus und ermutigt uns immer wieder, altbekannte Pfade zu verlassen. Auch wenn alles mal drunter und drüber geht, Jonas strahlt stets hanseatische Gelassenheit aus.

Der praxisnahe Wissenschaftler
Als Politikwissenschaftler erforscht Daniel Oppold am Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam demokratische Innovationen und ko-kreative Prozesse. Er kennt sich aber auch in der Praxis mit Bürgerbeteiligung aus und verfügt über langjährige Erfahrung in der Moderation von Beteiligungsprozessen. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit am IASS liegt auf Bürgerräten und anderen Formen dialogorientierter Bürgerbeteiligung. Daniel wohnt mit seiner Familie in seinem Heimatort am Bodensee.

Die Journalistin
Während ihrer Arbeit als freie Journalistin für verschiedene überregionale Medien hat Charlotte Bernstorff ihre Begeisterung für Bürgerräte entdeckt. LOSLAND sieht sie als perfekte Ergänzung ihrer Aufgabe als Journalistin, Menschen eine Stimme zu geben und zur politischen Meinungsbildung beizutragen. Charlotte wechselt gerne Perspektiven und ist bei guten Argumenten bereit, alte Ansichten über Bord zu werfen. Aufgewachsen ist sie in einem Nachbardorf von Gorleben im niedersächsischen Wendland. Dort hat sie miterlebt, was Menschen alles bewirken können, wenn sie Veränderungen in die eigenen Hände nehmen.