Bürgerinnen und Bürger, die sich engagieren, wollen etwas bewirken. Deshalb ist es wichtig, dass Politik und Verwaltung die Empfehlungen ernst nehmen und als Bereicherung für politischen Entscheidungsprozesse sehen.
Neben dem Aufgreifen der Empfehlungen in Folgeprojekten und kommunalpolitischen Prozessen gibt es zahlreiche weitere positive (Neben-)Effekte, die ein Bürgerrat vor Ort bewirken kann:
- Durch eine Beteiligung an einem Bürgerrat fühlen sich Menschen oft wieder politisch ernst genommen und persönlich gewürdigt. Das Gefühl gehört zu werden und mitwirken zu können, ermöglicht Selbstwirksamkeit und aktiviert Menschen – auch zu Engagement und Beteiligung über den Zukunftsrat hinaus.
- Politik und Verwaltungen lernen neue Wege der Zusammenarbeit kennen und erfahren die Qualität moderierter Verfahren. Ein tolles Beispiel: In der LOSLAND Kommune Coesfeld wird nun auch das regelmäßig stattfindende Dialogformat der Stadt mit Methoden gestaltet, die das LOSLAND Moderationsteam mitgebracht hat. Die Bürgermeisterin und Mitarbeitende der Verwaltung waren begeistert und haben sich selbst in „Dynamic Facilitation“ fortgebildet.
- Die Gestaltung der eigenen Lebensumstände und der Zukunft des eigenen Ortes erscheint machbar. Das kann weit über den Bürgerrat hinaus zu aktiver Beteiligung der Bürgerschaft an vielen wichtigen kommunalen Themen führen. Durch dieses Empowerment können, wie in der LOSLAND Kommune Leupoldsgrün, vielfältige Veränderungen gemeinsam angestoßen und ermöglicht werden: von einer neu angelegten Blühwiese bis hin zur Wiedereröffnung des Dorfladens.
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